Warteschleifen Checklist
Unternehmens-Erwartungen in Telefonwarteschleife
Checkliste laut Impulse
- Denken Sie bei Planung daran: Die Warteschleife ist die akustische Eingangstür Ihres Unternehmens. Wie bei einem persönlichen Treffen gilt: Der erste Eindruck findet nur einmal statt.
- Abwechslung in der Komposition ist das A und O. Ein 30 Sekunden langer Zusammenschnitt aus einem Jingle verbreitet nur eines: Langeweile unter Ihren Kunden.
- Passen Sie die Musik immer wieder den aktuellen Trends an. Lassen Sie die gleiche Melodie beispielsweise einmal poppig, rockig oder klassisch klingen.
- Weniger ist mehr – wenn Sie Imageaussagen in der Warteschleife platzieren, dann dezent und allgemein. Gerade bei Reklamationen kann es peinlich werden, wenn in der Warteschleife ein selbstlobender gesungener oder gesprochener Jingle die Anrufer nervt.
- Wählen Sie die Musik nicht nach dem eigenen Geschmack, sondern dem Ihrer Zielgruppe aus.
- Gönnen Sie sich einen Profisprecher. Diese verbreiten gute Stimmung und verschaffen den Zuhörern ein angenehmeres Hörerlebnis als Laiensprecher.
- Seien Sie vorsichtig bei Dialektsprechern. Gerade wenn Sie überregional tätig sind, kann ein Dialekt auf manche Anrufer negativ wirken.
- Internationale Unternehmen sollten bei Fremdsprachen wert darauf legen, dass die Sprachaufnahmen von Muttersprachlern vorgenommen werden.
- Wichtig sind rhetorisch ausgefeilte Texte. Jegliche Negativ-Rhetorik, so zum Beispiel Worte wie “leider” oder monotone Sprüche wie “bitte warten“ und „please hold the line” verstärken den Leidensdruck der Anrufer.
- Handelsübliche Musiktitel sind in der Regel nicht dem Frequenzspektrum von TK-Anlagen angepasst. Das hat leider oft zur Folge, dass eine eigentlich gut gemeinte aktuelle Hit-Einspielung durch die Leitung “brummt” und Ihre Zuhörer nicht unterhält, sondern quält.