Frequenzabhängigkeit von Amplituden-Panning-Kurven bei frontaler 2-Kanalstereophonie

Jonas Helm, Eric Kurz: Die Seminararbeit studiert die Literatur aus den 1970ern, in der eine Frequenzabhängigkeit der 2-kanal-stereophonen Amplituden-Panningkurven festgestellt wurde, allerdings nicht im selben Ausmaß. Um festzustellen, welche Verläufe sich aus heutiger Sicht ergeben und wie das unlängst vorgestellte verallgemeinerte Tangensgesetz damit parametrisiert wird, werden aktuelle Versuche mit aktuellem Versuchsentwurf durchgeführt und studiert. Die Versuche verwenden mit Terzbandrauschen an 8 Oktavmittenfrequenzen, breitbandiges, sowie hoch- und tiefpassgefiltertes rosa Rauschen und einer präzisen Zeigemethode zum Angeben des Hörereignisses durchgeführt. Ergebnisse zeigen an, dass die Panningkurven etwa eine Steigung 1.4 bei tiefen Frequenzen, etwa 2.1 bei Frequenzen über 1.8kHz besitzen. Bei breitbandigem rosa Rauschen ergibt sich 1.54, tiefpassgefiltert 1.46, hochpassgefiltert 1.77.