Überblick

AVE-Kafka "Der Prozess" - Aufgabenstellung

Networked Auditory Virtual Environments als Klangkullisse

Zur künstlerische Erschließung der Gemeinschaftsproduktion "Der Prozess" von Kafka für Schauspieler, Chor und Bühnenbild der KUG, soll in enger Zusammenarbeit mit den Instituten Bühnengestaltung und Schauspiel ein vernetztes "musikalisches Bühnenbild" als Spielinstrument entwickelt werden. Dieses basiert auf Live-Aufnahmen von akustischen Szenen vor Ort und virtuellen Klangräumen auf unterschiedlichen Wiedergabe-Systemen. Es erweitert die Spielstätten durch veränderliche virtuelle Akustik, vernetzt diese und erschließt so verschiedene Quellen und Senken von klanglicher Information.

Franz Kafka: Der Prozess

"Die ausweglose Suche der Hauptfigur „Josef K“ nach dem Grund seiner Verhaftung ist die grandiose Vorlage für ein institutsübergreifendes Projekt. Ein Spiel mit Wahrnehmung, eine sinnliche Reise durch existenzielle Abgründe und Absurditäten der Bürokratie"

Die zu Grunde liegende Idee ist, dass das akustische Bühnenbild sowohl den "Prozess" im Inhalt widerspiegelt, als auch reines Signalprozessing als Material einsetzt. Damit wird die Klangkulisse ein Teil der "Spiel-Maschine" Theater und dient als interaktives Spielinstrument.

Verknüpfungen des so entstehenden akustischen Bühnenbilds, anfangs unverständlich, werden über die Zeit referenzier- und erfahrbar.

Ziel dieses Projektes ist die Erschließung von folgenden künstlerischen Ideen:

• Klangkulisse als Spiel-Instrument
• virtuelle Klangumgebung als Bühnenbild
• musikalisches Bühnenbild für Instrumentalmusik

Erstes Konzept:

siehe concept (KUG login erforderlich)

Gemeinsames versioniertes Arbeitsverzeichnis zur Zusammenarbeit im Projekt: siehe ave-kafka (login mit KUG account) .

IEM - winfried ritsch