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Buckminster Fuller explaining the sound of a dome
Dome exploration at Pischelsdorf
Für den spielbereiten Ambisonics Klangdom in Pischelsdorf soll für ein Konzert am 1.Oktober 2017 neue Werke komponiert, Klangexperimente erstellt und 3D-Aufnahmen eingespielt werden. Dazu wird es 3 parallele Workshops geben, bei denen die Möglichkeiten des Doms ausgelotet, neue Ideen entwickelt und in einen Konzert präsentiert werden.
"Play with Acoustics" - Experimente mit und Implementation von Virtual Environments in einen überakustischen Raum den Klangdom. Dabei wird mittels Mikrofonen und der Ambisonics Anlage Experimente, akustische Phänomene und absurde Audioenvironments implementiert und gespielt.
Der Überakustik des Doms zum Trotz oder gerade wegen dieser werden spezielle Werke Elektronischer Musik komponiert, welche über die dort implementierte Ambisonics Anlage getestet und eventuell aufgeführt werden.
Dabei werden mittels vorbereitete AAMAs - Kits, verschiedene Ambisonische Mikrophone inklusive micro-Computer und Sensorik, mit bis zu 18 Mikrofonen individuell gestaltet, ausgemessen, getestet und Aufnahmen oder Streams produziert werden, um in 3D-Soundsysteme wie dem Klangdom gespielt zu werden.
Buckminster-Fuller talking about Dome confinanziertcerts (1968)
Die Workshops werden von jeweils einen Dommeister betreut und die Werke gemeinsam entwickelt. Für jeden Workshop gibt es limitierte Plätze.
(Unterstützung bei Bedarf auf Anfrage.)
Dome with sky
In einem geodätischen Dom mit 20 Meter Durchmesser und fast 10 Meter Höhe aus glasfaserverstärkten Polyester wird eine mit Solarkollektoren betriebene Niedrigenergie Ambisonics Beschallung höherer Ordnung installiert, um Kompositionen, virtuellen Klangwelten, zu kreieren. Diese Hemisphäre steht als öffentliche Skulptur in der Landschaft und präsentiert sich als ein geschlossener Hörraum. Die Bespielung erfolgt einerseits über "fixed media" Klangkompositionen, algorithmischen Kompositionen, dem Spiel mit Elementen verschiedener Klangwelten wie auch Live 3D-Mikrofonierung und Übertragung von anderen Orten.
Diese Klangsphäre steht auch für musikalische und akustische Experimente eine Plattform dar [klangdom] . "Affordable Autonomous Ambisonics System (AAAS)" als künstlerische Forschung mit Konzert und Präsenation, "Affordablle Ambisonics Microphone Arrays (AAMA)" u- m die Lücke zur Aufnahmen von 3D-Sound im experimentellen Bereich zu schließen.
Im August 2012 fand nach ersten Konzerten ein Workshop mit Studierender des IEM in Rahmen einer Lehrveranstaltung statt. Dabei wurde in einen ersten Versuch ein 2D-Ambisonics Ringes installiert und getestet. 2014 wurde dies zu einem Ambisonics 3D-System erweitert und die Klanginstallation und Komposition "kleine welten" realisiert.
Aus den Erfahrungen dieser Experimente soll nun ein verteiltes Ambisonics System mit bis zu 48 Kanälen realisiert werden, welches als "Open Hard- and Software" Baukasten mobil und autonom auch anderswo leicht eingesetzt werden könnte: "Affordable Autonomous Ambisonics System (AAAS)". Als worshops durchgeführt, wurde im ersten Teil wird das System AAAS entworfen und getestet und wird über den Sommer installiert, im zweiten Teil künstlerische Experimente damit durchgeführt.
Der autonome Klangdom wird solargespeist und kann mittels WLAN oder Ethernetkabel über mobile Computer wir Laptops, Notebooks und Tablets bespielt werden. Die Betreuung erfolgt von Dommeistern, welche die Anlage installierten.
Im Zusammenarbeit sollten Komponistinnen, Musikerinnen und Toningenieurinnen Experimente entworfen und als Werke gespielt werden. Weiters sollten Ambisonische Werke für den Klangdom aufbereitet werden. Dazu wird die freie Computermusikspreche Puredata verwendet und ein Toolkit für den Klangdom angeboten.
Zur Mikrofonierung von 3D-Klangwelten bedarf es leistbarer Ambisonics Mikrofone höherer Ordnung, welche eventuell ind40ividuell gestaltet und auch fix installiert werden können. Dazu wird im Vorfeld ein DIY-Kit entwickelt. Dieses wird bei einen Ambisonics "Do it yourself"-Workshop (DIY) zum Bau von "affordable Ambisonics microphone array"s (AAMA) für künstlerische Projekte vorgestellt.
iemKit mit 6x100 W Verstärker an 24V
Die Vorbereitung inklusive AAMA-Workshop erfolgt am IEM, Hörsaal, Elektroniklabor, Akustikmessplatz und Produktionsstudio. Für die AAAS Workshops wird der Klangdom mit Infrastruktur verwendet.
Unter Einbindung der lokalen Bevölkerung wird ein Konzert am 1.Oktober 2017 aufgeführt.
Author: | Winfried Ritsch |
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Contact: | ritsch _at_ iem.at |
Copyright: | IEM-ware, winfried ritsch |
Revision: | 1.0 (2017) |
Dieses Projekt ist Teil der Aktion "Wissenstransfer" der KUG, gefördert durch die Vizerektorin für Forschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.
[klangdom] | http://algo.mur.at/projects/klangdom |
[AAMA] | https://git.iem.at/cm/AAMA (KUG Login) |
[AAAS] | https://git.iem.at/cm/iemKit-domeplayer/ (KUG Login) |
[AVE] | https://git.iem.at/cm/ave-absurdum |
[KULM] | http://www.kulturstock3.net/ |
Buckminster Fuller explaining the sound of a dome
Elektronik und Instrumente Klangdom Freiburg Abstechher im Juli 2017
Gejodome "klangdomifiziert" mit domeplayer
1.10.2017 - Klangdom Pischelsdorf - 16h